
Eine Campusschule ist in Hamburg eine Stadtteilschule mit integriertem Gymnasialzweig. Das bedeutet: Beide Bildungsgänge – Stadtteilschule und Gymnasium – sind unter einem Dach vereint. Jede Schule gestaltet dabei selbst, wie die Verbindung zwischen den Zweigen aussieht. Manche trennen schon ab Klasse 5, andere – wie wir am Campus Hebebrandstraße – lassen die Kinder in den ersten beiden Jahren gemeinsam lernen.
Unser Ansatz am Campus Hebebrandstraße
Bei uns am Campus Hebebrandstraße endet das gemeinsame Lernen nicht nach Klasse 6. Wir arbeiten mit jahrgangsübergreifenden Lernteams, in denen Schüler*innen aus beiden Zweigen zusammenarbeiten. So profitieren alle von der Vielfalt in den Lerngruppen, und die Verbindung zwischen den Bildungsgängen bleibt lebendig.
Entscheidung nach Klasse 6
Am Ende von Jahrgang 6 wird gemeinsam über den weiteren Weg entschieden: Gymnasialzweig oder Stadtteilschulzweig. Grundlage dafür sind
- die schulischen Leistungen,
- die Wünsche und Ziele der Familien
- owie unsere pädagogische Einschätzung.
Dreimal im Jahr finden dafür Bilanz- und Zielgespräche statt, in denen Lernfortschritte besprochen und Empfehlungen ausgesprochen werden.
Abschlüsse am Campus Hebebrandstraße
Stadtteilschulzweig
•Erster Schulabschluss (ESA) nach Klasse 9
•Mittlerer Schulabschluss (MSA) nach Klasse 10
•Abitur nach 13 Jahren
Gymnasialzweig
•Abitur nach 12 Jahren
In der Oberstufe kommen beide Wege wieder zusammen: Ab Klasse 11 (Stadtteilschule) und Klasse 10 (Gymnasium) lernen die Jugendlichen in den Abitur-relevanten Semestern wieder gemeinsam.
Kontinuität im Lernen
Unabhängig vom gewählten Zweig bleibt unser offenes Lernsystem bestehen: Fachunterricht, Lernbüro und Projektarbeit bilden weiterhin die drei Säulen des Lernens. Damit bleibt der Unterrichtsstil konsistent – egal, welchen Abschluss die Schüler*innen anstreben.
Kurz gesagt:
Eine Campusschule ist eine Stadtteilschule mit Gymnasialzweig. Am Campus Hebebrandstraße lernen die Kinder in Klasse 5 und 6 gemeinsam, bevor sie sich für einen Zweig entscheiden. Besonders ist: Auch danach bleiben die Lernteams durchmischt. So sind alle Abschlüsse bis zum Abitur möglich – im Stadtteilschulzweig nach 13, im Gymnasialzweig nach 12 Jahren. In der Oberstufe lernen alle wieder zusammen.